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Endlich wieder scharf sehen

30. April 2024

Unsere Augen vollbringen täglich Höchstleistungen. Aufgrund von Smartphone, Tablet, Computer und Co sind sie zahlreichen Stunden künstlichem Bildschirmlicht ausgesetzt, was bei vielen Menschen zu Sehproblemen führt. Eingeschränktes Sehen hat einen großen Einfluss auf unsere Lebensqualität. Die Gesundheit des Sehorgans ist den Mitarbeiter:innen der Augenarztpraxis Miller ein Anliegen: Ob Vorsorge, ambulante Eingriffe oder Augenlaserbehandlungen, dort ist man rundum versorgt.

Seit über 40 Jahren steht die Familie Miller im Dienst des Sehens. So lange gibt es die Augenarztpraxis in der Innsbrucker Meranerstraße nämlich schon. Mathias Miller kümmert sich gemeinsam mit seinem Vater Klaus um die Augengesundheit der Patient:innen. 2014 wurde die Praxis um eine Tagesklinik im 5. Stock erweitert, in der kleinere Operationen wie refraktive Linsen- und Kataraktchirurgie, intravitreale Injektionen bei Makulaveränderungen (IVOM-Therapie) sowie Lid- und Tränenwegsoperationen durchgeführt werden. „Nach dem Studium und der Facharztausbildung in der Schweiz, war ich als Oberarzt am Inselspital, Universitätsspital Bern und im Anschluss als leitender Arzt an einer Privatklinik in Zürich tätig. Im vergangenen Jahr bin ich nach Tirol zurückgekehrt und arbeite mit meinem Vater in der Praxis und im operativen Zentrum zusammen“, erzählt Dr. Mathias Miller.

Unterstützt werden die Augenspezialisten von einem kompetenten Team: ein weiterer Arzt, Optiker:innen, Orthoptist:innen, Optometrist:innen, Operationsassistent:innen sowie Assistent:innen bei Untersuchungen und in der Verwaltung sind in der Augenarztpraxis und im Operativem Zentrum tätig. Seit heuer bietet Mathias Miller auch Augenlaser-Chirurgie an, um den Betroffenen ein Sehen ohne Sehhilfe zu ermöglichen.

Was ist Augenlasern?

Das Augenlasern umfasst eine Gruppe von Verfahren, die mit Hilfe von Laserlicht Sehfehler wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie), Stabsichtigkeit (Astigmatismus) oder Alterssichtigkeit (Presbyopie) korrigieren.  Durch die Behandlung wird die Brechkraft des Auges so verändert, dass Patient:innen wieder scharf sehen können.

Welche Verfahren gibt es?

 

Femto-LASIK (Flap-Eingriff)

Bei der Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) wird ein dünner Hornhautflap erstellt, aufgeklappt und darunterliegendes Gewebe mit einem Ecimer-Laser abgetragen. Nach der Korrektur wird der Flap wieder zurückgeklappt. Die Methode ist schnell und schmerzarm, und die meisten Patient:innen berichten über eine rasche Genesung.

Trans-PRK (Ablation der Hornhautoberfläche)

Im Gegensatz zu LASIK wird bei der photorefraktiven Keratektomie (PRK) das Epithel, die äußerste Hornhautschicht, entfernt. Die Hornhaut wird mit dem Laser umgeformt. Die Genesungszeit nach einer PRK dauert in der Regel etwas länger als bei anderen Verfahren.

SMILE (minimalinvasiver Eingriff)

Small Incision Lenticule Extraction (SMILE) ist eine minimalinvasive Behandlung ohne Flap. Ein Laser schneidet ein dünnes Gewebeteil in Form einer Kontaktlinse unterhalb der Hornhautoberfläche aus, das dann durch einen kleinen Öffnungsschnitt entnommen wird. Bei dieser Methode wird die Hornhautoberfläche kaum gestört.

Für wen sind Laserbehandlungen geeignet?

 

Ob Patient:innen für eine Laserbehandlung in Frage kommen, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • Sie haben eine Dioptrienzahl von -10 (bei Kurzsichtigkeit) bis + 3 (bei Weitsichtigkeit).
  • Die Fehlsichtigkeit ist seit mindestens zwei Jahren unverändert.
  • Interessierte können sich ab der Volljährigkeit dem Eingriff unterziehen. Mediziner:innen empfehlen bis zum Abschluss des Augenwachstums zu warten, was etwa mit dem 25. Lebensjahr der Fall sein kann.

„Bei der Voruntersuchung wird die beste Methode ermittelt, denn nicht jedes Laserverfahren ist für jede Person geeignet. Hornhautdicke, die Höhe der Refraktion, die Größe der Augen, die Trockenheit usw. müssen berücksichtigt werden“, erklärt Dr. Miller. Ist die Hornhaut zu dünn, die Hornhautstatik instabil oder liegen schwere Augenkrankheiten wie der Grüne Star oder eine Makuladegeneration vor, kann nicht gelasert werden. Weitere Ausschlusskriterien sind Erkrankungen wie Rheuma oder Diabetes mellitus sowie Schwangerschaft und Stillzeit. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente spricht gegen einen Eingriff.“

Inklusivleistungen der Augenlaserbehandlung

 

Kostenlose Voruntersuchung

Jede Augenlaserbehandlung startet mit einer detaillierten Voruntersuchung. Bei diesem Termin ermittelt das fachkundige Personal der Augenarztpraxis Dr. Miller, ob die Patient:innen für einen Lasereingriff geeignet sind.

Hauptuntersuchung

Die Spezialist:innen besprechen mit den Klient:innen den Behandlungsplan, wählen das optimale Laserverfahren aus und legen einen Termin für den Eingriff fest.

Augenlaserbehandlung

Der Eingriff findet im Operativen Zentrum im 5. Stock statt. Die Augen werden mit Tropfen lokal betäubt. Die Laserkorrektur dauert pro Auge nur wenige Minuten, die komplette Operation ist in weniger als einer Stunde abgeschlossen. Noch am selben Tag dürfen die Frischoperierten nach Hause gehen.

Nachsorge

Die Patient:innen erhalten klare Anweisungen für die Nachsorge, um eine schnelle und komplikationsfreie Heilung sicherzustellen. Kontrolltermine am Tag nach der OP, nach einer Woche und nach drei Monaten dienen der Überwachung des Heilungsprozesses.

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„Obwohl das Auge ein so kleines Organ ist, hat es einen hohen Stellenwert und ist für das Leben extrem wichtig.“

Dr. Mathias Miller, Facharzt für Augenheilkunde und Augenchirurgie

Die Vorteile des Augenlaserns

 

Die Vorteile des Augenlaserns sind vielfältig und haben das Leben vieler Menschen deutlich verbessert:

  • keine Brille oder Kontaktlinsen mehr nötig
  • verbesserte Lebensqualität
  • schnelle Verbesserung der Sehkraft
  • kurze Erholungsphase

Die Erholungszeit nach einer refraktiven Augenlaserchirurgie ist kurz. Viele Patient:innen können bereits am nächsten Tag wieder arbeiten und ihren alltäglichen Aktivitäten nachgehen.

  • minimales Risiko

Im Vergleich zu anderen chirurgischen Eingriffen gibt es kaum Komplikationen. Technologische Fortschritte haben die Sicherheit und Genauigkeit dieser Verfahren weiter verbessert.

  • schmerzarme bis schmerzfreie Prozedur

Die meisten Augenlaser-Verfahren sind schmerzarm oder sogar schmerzfrei. Lokale Betäubungstropfen sorgen dafür, dass der Eingriff komfortabel verläuft.

  • anpassbar und präzise

Moderne Lasertechnologien ermöglichen es, den Eingriff individuell anzupassen und hochpräzise Korrekturen vorzunehmen. Dadurch können auch komplexe Sehprobleme effektiv behandelt werden.

Die Ergebnisse einer Augenlaserbehandlung sind in der Regel dauerhaft. Den Patient:innen wird so eine langfristige Lösung für ihre Sehprobleme geboten. Obwohl der anfängliche finanzielle Aufwand für das Augenlasern als hoch empfunden werden kann, sparen Betroffene Geld, da die Kosten für Sehhilfen und deren Wartung entfallen.

information  Alle privaten Tiroler Gesundheitsbetriebe finden Sie hier.